Brennnesseln (Urtica) - Große Brennnessel - Kleine Brennnessel

Entdecke die faszinierende Welt der Brennnesseln (Urtica) für Dich! Diese vielseitigen Stauden sind wahre Alleskönner und verleihen Deinem Garten eine besondere Note. Mit ihren charakteristischen Brennhaaren und ihrem robusten Wuchs sind die Brennnesseln ein Blickfang für Dich und Deine Gäste.

Die Brennnesseln sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Schon seit Jahrhunderten werden sie in der Naturheilkunde eingesetzt und gelten als wahre Superpflanzen. Sie sollen unter anderem entzündungshemmend, entgiftend und stärkend wirken.

Egal ob Du Dich für die Große Brennnessel, die Kleine Brennnessel oder die Weiße Brennnessel entscheidest - jede Sorte hat ihren eigenen Charme und ihre spezifischen Eigenschaften. Du kannst sie als Heilpflanze nutzen, in Kräuterbeeten oder Wildgärten einsetzen oder sie als Tee zubereiten.

Die Brennnesseln sind äußerst pflegeleicht und gedeihen in den meisten Böden und Standorten. Sie bevorzugen jedoch sonnige bis halbschattige Plätze und benötigen nur wenig Pflege. So kannst Du Dich entspannt zurücklehnen und die Schönheit der Brennnesseln in Deinem Garten genießen.

Bestelle jetzt Deine Lieblingsbrennnesseln und verwandle Deinen Garten in eine faszinierende Oase der Vielfalt. Lass Dich von ihren charakteristischen Merkmalen und ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften begeistern und erlebe die Magie der Brennnesseln in Deinem eigenen grünen Paradies. Hol Dir die Natur zu Dir nach Hause und entdecke die faszinierende Welt der Brennnesseln!

Ursprung der Brennessel:

Brennnesseln sind nahezu weltweit verbreitet und in Mitteleuropa sind insbesondere die Große Brennnessel (Urtica dioica) und die einjährige Kleine Brennnessel (Urtica urens) häufig anzutreffen. Beide gehören zur Familie der Brennnesselgewächse. Die namensgebenden Brennhaare auf den Blättern und Stängeln setzen bei Berührung eine Substanz frei, die einen brennenden Juckreiz auf der Haut verursacht. Dieser Effekt wird hauptsächlich durch die enthaltenen Stoffe Histamin und Ameisensäure verursacht.

Optimaler Standort der Brennessel:

Brennnesseln wachsen am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten und bevorzugen geschützte Plätze, wie in der Nähe von Komposthaufen. Sie gedeihen besonders gut in nährstoffreichen und humosen Böden mit einer gewissen Feuchtigkeit. Interessanterweise gelten Brennnesseln als Zeigerpflanzen, da ihr Vorkommen im Garten auf einen erhöhten Stickstoffgehalt im Boden und eher saure Bodenverhältnisse hinweist. Die Große Brennnessel erreicht eine Wuchshöhe von 50 cm bis 150 cm. Die Blätter sind kreuzgegenständig um die meist vierkantigen Stängel angeordnet und variieren in ihrer Form von eiförmig bis lanzettlich mit gesägtem Rand. Die bis zu 8 cm langen Blätter tragen die brennenden Brennhaare, die bei Berührung charakteristischen juckenden Quaddeln auf der Haut verursachen. Die gelblichen Wurzeln der ausdauernden krautigen Pflanze sind unscheinbar, während die grünlich-weißen Blüten im Sommer erscheinen. Im Herbst entwickeln sich aus den Blüten Nussfrüchte, die die Samen enthalten. Wenn Brennnesseln erst einmal in deinem Garten sind, verbreiten sie sich in der Regel von selbst, ohne dass Du etwas tun musst. Diese wild wachsende Pflanze wird daher oft als Unkraut betrachtet. Um zu verhindern, dass sich Brennnesseln unkontrolliert im Garten ausbreiten, ist es ratsam, regelmäßig die unterirdischen Ausläufer zu entfernen. Im Sommer kannst Du durch das Zurückschneiden der Stauden die Bildung neuer Triebe fördern, was es dir ermöglicht, nahezu das ganze Jahr über Brennnesseln zu ernten. Der Anbau im Pflanzkübel ist ebenfalls ratsam.

Brennessel Ernte:

Die Brennnessel wird seit Jahrtausenden als Nutz- und Heilpflanze geschätzt und ist praktisch das ganze Jahr über im Garten verfügbar, mit Ausnahme von schneereichen, frostigen Wintern. In der Küche wird das krautige Gewächs mit seinem herben Geschmack oft als Ersatz für Spinat und Wildgemüse verwendet. Um die Brennnesseln zu ernten, schneide die Stängel am besten mit einer Gartenschere ab. Es ist ratsam, Gartenhandschuhe und langärmelige Kleidung zu tragen, um dich vor den brennenden Brennhaaren zu schützen. Mit etwas Übung kannst du die Blätter auch ohne Schutzkleidung ernten, indem du die Stängel zwischen Zeige- und Mittelfinger nimmst und die Blätter mit einer schnellen, festen Bewegung von unten nach oben abziehst. Neben den Brennnesselblättern können auch alle anderen Teile der Pflanze verarbeitet werden. Was nicht sofort verbraucht wird, kann getrocknet werden. Junge Blätter eignen sich für Tees, Tinkturen und Frischsaft, die harntreibend wirken. Für Frischsaft gibst du die Blättchen mit etwas Wasser in einen Mixer, streichst den fertigen Mix durch ein feines Sieb und trinkst den gewonnenen Saft am besten noch am selben Tag. Für Tee brühst du die Blätter mit kochendem Wasser auf und lässt sie zehn Minuten ziehen. Tee kann auch aus den Wurzeln zubereitet werden, indem du die Wurzeln im Frühjahr oder Herbst ausgräbst, säuberst und trocknest. Die getrockneten, kleingeschnittenen Wurzelstücke werden mit sprudelnd kochendem Wasser aufgebrüht und ebenfalls zehn Minuten ziehen gelassen. Um die Brennnesselblätter als Gemüse oder zur Würze von Suppen zu verwenden, greifst du am besten zu den Blattspitzen von Jungpflanzen, die nicht höher als 10 cm sind. Diese Blätter zeichnen sich durch ihren feinen Geschmack und hohen Eisengehalt aus.

Heilwirkung der Brennessel:

Die Brennnessel, eine Heilpflanze mit jahrtausendealter Tradition Die Brennnessel war bereits im Altertum als Heilpflanze hochgeschätzt und fand Verwendung zur Behandlung von Hautkrankheiten, Menstruationsbeschwerden und zur Förderung der Harnausscheidung, wie antike Schriften belegen. Im Mittelalter wurde der Brennnessel die Eigenschaft zugeschrieben, die Liebeskraft zu stärken und vor Hexerei zu schützen. Gleichzeitig waren die aus Brennnesseln gewonnenen Fasern als das "Leinen der armen Leute" bekannt und wurden zur Herstellung von Taue, Segel, Mehl- und Getreidesäcken genutzt, bevor Baumwolle in Europa eingeführt wurde. Auch in der traditionellen Volksheilkunde spielt die Brennnessel noch heute eine bedeutende Rolle und wird zur Behandlung von Rheuma, Gicht, Blutarmut, Hautkrankheiten und Leberbeschwerden eingesetzt. Ihr wird nachgesagt, dass sie den Stoffwechsel positiv beeinflusst, belebend wirkt und die Durchblutung fördert. Dank ihrer harntreibenden Wirkung wird die Brennnessel für Fasten- und Frühjahrskuren verwendet. Darüber hinaus weisen die Blätter einen vergleichsweise hohen Vitamingehalt auf, insbesondere Vitamin A und C. Ein Tee aus den Wurzeln der Pflanze soll bei Prostatabeschwerden und Reizblase Linderung verschaffen. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass Produkte aus Brennnesseln nur als Kur und nicht dauerhaft verwendet werden sollten. Personen mit Wasseransammlungen im Gewebe aufgrund eingeschränkter Nieren- oder Herztätigkeit sollten gänzlich auf Brennnesseln verzichten.

Natürlicher Pflanzenschutz:

Im Garten wird eine Brennnesselbrühe zur Schädlingsabwehr verwendet. Diese umweltfreundliche Lösung ist effektiv gegen Blattläuse und Spinnmilben. Dazu werden geschnittene Brennnesseln mit Wasser im Verhältnis 1:10 gemischt und etwa einen Tag lang eingeweicht, bevor die Mischung aufgekocht wird. Nach dem Abkühlen wird die Brühe abgesiebt und im Garten eingesetzt. Darüber hinaus dient eine hausgemachte Brennnesseljauche als Pflanzenstärkungsmittel und Dünger, insbesondere für Gemüsepflanzen. Zur Herstellung der Jauche werden die Brennnesselstängel zerkleinert, mit etwas Urgesteinsmehl bestreut und dann im gleichen Mischverhältnis wie bei der Brühe mit Wasser vermischt. Es sei angemerkt, dass das Urgesteinsmehl die Gerüche während der 14-tägigen Gärung bindet. Das Gefäß mit der Mischung wird an einem schattigen Ort mit einer luftdurchlässigen Abdeckung aufgestellt und täglich umgerührt. Nach Abschluss des Gärprozesses wird die fertige Jauche durch ein grobes Sieb gegossen, um die Pflanzenteile zu entfernen. Anschließend wird die Flüssigkeit im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt und zur Düngung der Pflanzen verwendet. Die Jauche enthält wichtige Pflanzennährstoffe wie Eisen, Kalk, Kali und Phosphor.

Brennnessel Smoothie:

Zutaten:

  • Eine Handvoll frische Brennnesselblätter (Achte darauf, Handschuhe zu tragen, um dich vor den brennenden Härchen zu schützen)
  • Eine reife Banane
  • Eine Handvoll frisches Obst (z. B. Beeren, Äpfel, Birnen)
  • Eine Tasse Flüssigkeit (z. B. Wasser, Mandelmilch, Kokoswasser)
  • Optional: Süßungsmittel (z. B. Honig, Agavendicksaft) nach Geschmack

Zubereitung:

  1. Wasche die Brennnesselblätter gründlich, um Schmutz und Insekten zu entfernen. Lasse sie anschließend gut abtropfen oder trockne sie vorsichtig mit einem Tuch.
  2. Schneide die Banane und das frische Obst in kleine Stücke.
  3. Gib die Brennnesselblätter, die Banane, das frische Obst und die Flüssigkeit in einen Mixer.
  4. Mixe alle Zutaten auf hoher Geschwindigkeit, bis ein cremiger Smoothie entsteht.
  5. Probiere den Smoothie und füge bei Bedarf Süßungsmittel hinzu.
  6. Gieße den Brennnessel Smoothie in ein Glas und genieße ihn .

Du kannst den Brennnessel Smoothie nach Belieben anpassen, indem Du verschiedene Früchte oder zusätzliche Zutaten wie Spinat, Ingwer oder Zitronensaft hinzufügst. Experimentiere mit den Zutaten, um Deinen persönlichen Geschmack zu treffen.

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Große Brennnessel (Urtica dioica)
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