Arnika / Bergwohlsein (Arnica montana)

Auch Bergwohlsein genannt. Die artengeschützte Arnika ist eine echte Wildstaude. Aus der rosettenartig wachsenden Belaubung erscheint der ca. 40 cm hohen Blütenstengel, an dem weitere Blätter und Blütenstengel wachsen. Die Strahlenblüten in leuchtendem Orange-Gelb duftend angenehm. Die Pflanze wächst in Gebirgslandschaften und auf gesunden Waldwiesen. Die Pflanze ist auch Heilmittel weit verbreitet - die Blüten der Pflanze enthalten ätherisches Öl, Harz und Gerbstoff.

• Arnika (Arnica montana) ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist auch unter den Namen Bergwohlverleih, Wohlverleih, Fallkraut oder Sonnwurz bekannt. Arnika ist in den Bergregionen Europas und Nordamerikas beheimatet und wächst bevorzugt auf kalkhaltigen Böden in Höhenlagen zwischen 500 und 3000 Metern.
• Die Arnika-Pflanze erreicht eine Höhe von 20 bis 60 Zentimetern und bildet eine grundständige Blattrosette aus. Die Blätter sind gegenständig angeordnet, oval bis lanzettlich geformt und haben eine behaarte Oberfläche. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis August. Die Blütenköpfe sind strahlend gelb und bestehen aus vielen kleinen Einzelblüten, die von einem körbchenförmigen Blütenstand umgeben sind. Die Blüten verströmen einen angenehmen Duft und locken Bienen und andere Bestäuber an.
• Arnika ist eine geschützte Pflanze und darf in der Natur nicht gesammelt werden. Für medizinische Zwecke wird sie jedoch kultiviert und in spezialisierten Gärtnereien angebaut.
• Die Wurzeln, Stängel und Blüten der Arnika-Pflanze enthalten verschiedene Wirkstoffe, darunter ätherische Öle, Flavonoide, Sesquiterpenlactone und Phenolcarbonsäuren. Diese Inhaltsstoffe verleihen Arnika seine entzündungshemmenden, schmerzlindernden und wundheilenden Eigenschaften (Arnikasalbe).
• Arnika wird in der Volksmedizin seit Jahrhunderten zur äußerlichen Anwendung bei Verletzungen, Prellungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, rheumatischen Beschwerden, Insektenstichen und Verbrennungen verwendet. Die Wirkstoffe der Arnika-Pflanze können die Durchblutung fördern, Schwellungen reduzieren und die Heilung von Gewebe unterstützen.
• Es ist wichtig zu beachten, dass Arnika nur äußerlich angewendet werden sollte und nicht in die Augen, auf offene Wunden oder auf geschädigte Haut gelangen darf. Bei einer Überempfindlichkeit gegen Arnika oder bei anhaltenden Beschwerden sollte ein Arzt konsultiert werden.
• Aufgrund der geschützten Art und des rückläufigen Bestandes ist es wichtig, Arnika in der Natur zu schützen und den Bestand zu erhalten. In einigen Ländern ist das Sammeln von Arnika in der Natur gesetzlich verboten, um die Pflanze zu schützen.
• Arnika ist eine faszinierende Pflanze mit einer langen Geschichte in der Volksmedizin. Ihre vielseitigen medizinischen Eigenschaften machen sie zu einer wertvollen Pflanze für die natürliche Behandlung von Verletzungen und Beschwerden.